Hammebiss

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Ein Fenster. Weit geöffnet. Dahinter die freie Natur. Wolken, Wiesen und vermutlich irgendwo ein Weiher.
In diesem Fall soll das Fenster das Bild abgeben für einen neuen Begriff, der uns Angler jetzt betrifft:
Das "Entnahme-Fenster".
Um bei obigem Fenster zu bleiben:
Wir holen uns durch das Fenster nur so viel Natur ins Haus, dass die Natur dadurch nicht beeinträchtigt oder gar geschädigt wird.
Ein wenig frische Luft, den Duft der Wiesenblumen und ein paar maßgerechte Fische aus dem Weiher, die gerade so durch unser Fenster passen.
Zu große und zu kleine müssen im Weiher bleiben, bzw. dahin zurückgesetzt werden, wenn sie sich an unseren Haken verfangen haben.
Ein Mindestmaß gab es ja bisher auch schon. Logisch. Niemand will Baby-Fische entnehmen, die ihre Zukunft und damit die Vermehrung ihres Bestandes erst noch vor sich haben.
Jetzt kommt noch ein Höchstmaß dazu.
Und beide ergeben das "Fenster", also die doppelte Begrenzung für Fang und Verwertung.
Das liegt daran, dass besonders große Fische noch eine wichtige Rolle in der Fortpflanzung ihrer Art spielen. Sie zu entnehmen, würde in besonderer Weise eine Einschränkung der Fortpflanzung bedeuten.

Warum aber ist das nötig? Gibt es nicht genug Fische in unseren Gewässern?
Die Antwort ist leider: Nein.

Manche Arten, wie etwa der Aal, werden eh seit langer Zeit immer weniger. Aber alle anderen wurden auch durch das große Fischsterben vor allem in der Hamme im letzten Sommer schwer reduziert. Es wird eine Weile dauern, bis sie sich wieder zu alter Stärke entwickelt haben werden. Und in dieser Zeit müssen wir Angler uns im Sinne der Natur und im Sinne zukünftigen Angelns beschränken.
Auf das Entnahmefenster.

Der RASV hat es in Absprache mit der Gemeinde Ritterhude entwickelt, von der wir die meisten unserer Gewässer pachten. Damit ist auch ein komplettes Angelverbot für eine gewisse Zeit vermieden worden.

Was das nun konkret und in Metern und Zentimetern bedeutet, das zeigt der Klick auf den Button: